Die Entstehung
 

Gott schuf die Katze, damit der Mensch
einen Tiger zum Streicheln hat.

(Victor Hugo)

 
 
 

Zuchtgeschichte

Birma-Katzen sind nach dem Staat Birma (seit 1989 Myanmar) benannt.

Die Rasse der Birma-Katzen geht auf ein Zuchtprogramm zurück, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Frankreich aufgelegt wurde. Die Anerkennung als Rasse erfolgte in Frankreich im Jahre 1925 – in Zuchtbüchern lässt sich der Ursprung bis ins Jahr 1915 zurückverfolgen. Vom englischen Zuchtverband wurde die Rasse im Jahre 1966, vom US-amerikanischen Verband im Jahre 1967 anerkannt.
Über den Ursprung der Birmakatze, die im Übrigen von Anfang an in allen Veröffentlichungen als „Heilige Birma“ bezeichnet wird, gibt es unterschiedliche Berichte.
Einer davon besagt, dass ein gewisser Mr. Vanderbilt (aus der gleichnamigen amerikanischen Industriellenfamilie) um 1919 ein Pärchen Birmakatzen von einer Orientreise mitbrachte. Bei der Überfahrt verunglückte der Kater. Wie die Zucht weiterging blieb weitgehend im dunkeln. Sicher scheint jedoch zu sein, dass die Jungen entweder mit Siam- oder mit einer Kreuzung aus Siam- x Perserkatzen verpaart wurden.
Alle Nachforschungen enden in Frankreich mit dem Zwingernamen „de Madalapour“.
Die erste aktenkundige Heilige Birma in Deutschland war der Kater „Timour de Madalapour“, von dem 1933 ein Bild erschien.

Die Zucht der Birma blühte in den 1930er Jahren auch in Deutschland auf.
Der zweite Weltkrieg brachte schließlich für die Heilige Birma fast das völlige aus.
Nach dem zweiten Weltkrieg begann die Zucht wieder von Neuem und bereits 1955 war der Bestand der Birmakatzen in Frankreich gesichert. In den darauffolgenden Jahren wurden in den USA und auf dem europäischen Festland meist die Farben Seal-Point und Blue-Point gezüchtet, während man in England bereits mit den Farben Chocolate-Point und Lilac-Point zu züchten begann.

 

In Deutschland war Anneliese Hackmann mit ihrem Zwinger „von Assindia“ maßgeblich an dem Erfolg der Heiligen Birma beteiligt. Sie holte in den 1960er Jahren die Katze „Nadine de Khlaramour“ aus Frankreich nach Deutschland. Nadines Nachkommen wurden in die ganze Welt verteilt.
In jüngerer Zeit sind die Farben Red-Point und Creme-Point dazugekommen. Ebenso ist die Heilige Birma heute in Tabby und Tortie zu erhalten, zumindest in Europa. In den USA sind die Tabbies, die dort Lynx genannt werden, erst vor kurzem offiziell zugelassen worden.

(Quelle Wikipedia)
alle Fotos © The Secrets of the Sacred Cat of Burma book

 
 
 
 
 
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